Ausflug nach Leinsweiler

Ausflug nach Leinsweiler

Als ich die Wege für unser Buch „Mechthild Goetze – Weinwege genießen in der Südpfalz – Band 2“ erkundete, landete ich mit Vergnügen immer wieder in Leinsweiler. Der Weinort ist nicht groß, aber er ist traumhaft eingebettet in eine Landschaft, die man gesehen haben muss. Deshalb wählten wir sie auch für das Titelbild: von einem Weg zwischen Reben, von Eschbach kommend, blickt man über das Dorf hinweg direkt auf den Slevogthof. Erreichte ich über diesen Weg Leinsweiler, so war ich – vom Süden kommend – auf dem Wanderweg Deutsche Weinstraße unterwegs. Kam ich von Norden, so war ich bis nach Birkweiler mit der Bahn angereist und dann auf mein Rad gestiegen, um den Radweg Deutsche Weinstraße abzufahren. Für einen Rundweg lassen sich Wanderweg und Radweg Deutsche Weinstraße wunderbar erkunden. Ich will Ihnen hier einen Vorschlag machen:

Kuchen-Pause in Leinsweiler (Rebmanns)

Start am Bahnhof Birkweiler-Siebeldingen. Die Wegbeschreibung findet sich in „Weinwege genießen in der Südpfalz – Band 2“ auf Seite 78-79 (Weinweg 18). Nach dieser Beschreibung ist Leinsweiler nach 5 Kilometern erreicht – das wären gewandert etwas mehr als 1 Stunde. Zu früh für eine Pause. Deshalb der Vorschlag: Weinweg 18 noch weiter bis nach Eschbach folgen. Dort wird bei 7,6 Kilometern die Weinstraße erreicht. Hier nun die weitere Wegbeschreibung ignorieren und stattdessen auf der Weinstraße einige Schritte bis zur Kirche gehen. Hier findet sich schon der Wanderweg Deutsche Weinstraße; beschrieben wird dieser in unserem Buch „Weinwege genießen in der Südpfalz – Band 2“ als Weinweg 20, Etappe 3 auf Seite 135ff. Vor der Kirche wird danach der Kirchgasse gefolgt, hinauf zum Ortsrand. Und wer hier weiterwandert, hat nach wenigen Kilometern das Titelbild von „Weinwege genießen in der Südpfalz – Band 2“ im Blick: Der wunderbare Blick auf den Slevogthof. Nach 2,2 Kilometern steht man schon wieder mitten in Leinsweiler. Knapp 10 Kilometer ist man nun gewandert, da darf man sich niederlassen für eine Rast. Ich empfehle dafür das Rebmann’s Hotel, es liegt direkt am Weg. Dort lässt es sich beispielsweise im Hof romantisch Kaffee trinken, es gibt stets auch leckeren Kuchen: Rebmann’s Hotel / Vino Au Rant (www.hotel-rebmann.de)
Danach, wohlig satt und leicht müde, muss der Weg zurück nach Birkweiler angetreten werden. Wer es kurz und schmerzlos mag, folgt – wie auf dem Hinweg – dem Radweg Deutsche Weinstraße. Das wären 5 Kilometer, also eine gute Stunde.

Wer noch etwas sehen und erleben will, folgt weiter dem Weinweg 20. Bis an den Ortsrand von Birkweiler sind dabei 5,5 Kilometer zurückzulegen. Und hier geht es nun mitten durch den Ort zum Bahnhof (1,5 Kilometer). Und wenn der Zug nicht gleich kommt, ließe sich beim Weinpavillon Zum Keschdebusch (Weingut Siener; www.weingutsiener.de) noch ein Glas Wein genießen.