Foto: Blick auf Birkweiler
Über das Dorf auf die Weinberge durch Panoramafenster der Vinothek des Weinguts Gies-Düppel schauen und Wein genießen …

In Birkweiler sind einige eindrucksvolle Weingüter zu entdecken. Daher lohnt es sich, mehrfach dorthin zu fahren und die aktuellen Weine zu probieren.

Diesmal steuern wir dort das Weingut Gies-Düppel an, gemeinsam mit Freunden aus Hamburg, die die Pfalz und den Wein genauso lieben wie wir. An der Weinstraße in Richtung Ranschbach liegt oben auf dem Rosenberg der moderne Bau des Weinguts. Wir haben uns nicht angemeldet, und es ist schon fast 18 Uhr. Doch als wir klingeln, werden wir freundlich hereingebeten.

Von der modernen Vinothek hat man einen herrlichen Rundblick über die Lagen rund um Birkweiler und bis nach Siebildingen. Im Weingut die wichtigste Rebsorte ist der Riesling (39%), gefolgt von Spätburgunder (15%), Weißburgunder (13%) und Grauburgunder (13%). Zusammen mit unseren Freunden aus Hamburg beginnen wir unsere Weinprobe natürlich mit einigen Rieslingen, die ihr jeweiliges Terroir (Schiefer, Grant, Kalkstein) deutlich durchschmecken lassen. Auch die Rieslinge der Ersten Lage sind kraftvoll und lassen die unterschiedlichen Böden erkennen. Danach wenden wir uns den Weißburgundern und Grauburgundern zu. Bereits der Weisse Burgunder als Literwein beindruckt uns. Wir haben ihn schon als angenehmen Essenbegleiter im St. Laurentiushof genießen dürfen. Die beiden Weissburgunder Rosenberg Erste Lage und Mandelberg Große Lage gehören für mich zu den absoluten Highlights. Natürlich probieren wir auch noch die Spätburgunder aus der ersten und aus der großen Lage und kosten zum Abschluss unseres Besuchs auch einen Süßwein des Hauses, einen Riesling Spätlese Albersweiler Latt.
Das Weingut Gies-Düppel zeigt eine beeindruckende Kollektion hochwertiger und schmackhafter Weine, mit einem klaren Fokus auf Riesling und Burgunder. Beschwingt von den guten Weinen und der sehr netten Atmosphäre machen wir uns auf den Heimweg, nicht ohne einige der probierten Weine bestellt zu haben. (Hartmut Hillebrand)