Foto oben: Diese Weinblätter sind erforen …

Meldung in der RNZ, Freitag 17.06.2016: Immer häufiger werden Weinblätter von den Rebstöcken einfach abgerissen und gestohlen. Zwei- bis dreimal wird in der Pfalz ein solcher Fall gemeldet. Betrachtet man die Mengen, so soll das Diebesgut wohl dem erweiterten Eigenverbrauch dienen, wird vielleicht auch in der lokalen Gastronomie verwendet.
Werden Blätter gestohlen, werden die Rebstöcke etwas schlechter verblühen. Groß ist der Schaden, wenn ein Rebstock komplett entblättert wird. Dann findet keine Traubenreife statt und auch im Jahr darauf bildet der Rebstock keine Frucht.
Giftig wirds, wenn die Blätter kurz zuvor mit Pflanzengift behandelt wurden … Dann muss die Polizei eingreifen und warnen vor gesundheitlichen Schäden durch den Verzehr.

Mein Tipp: Fragt einfach einmal einen Winzer. In der Zeit des Rebschnitts beschneidet er fachmännisch die Reben, da fallen stets auch eine Menge Blätter zu Boden.