Foto: Das Blätterdach einer Buche

Wir leben in einer verrückten Welt. Heute, am 20. Juli, las ich in der Zeitung, dass in Kalifornien Hunderte Menschen vor einem Buschfeuer gerettet werden mussten, während zugleich zahlreiche Studenten der Universität von Berkeley gegen die Rodung von Bäumen auf ihrem Campus protestierten. Viele der Studenten und Studentinnen waren bei ihrer Baumrettungsaktion – nackt!
Der Kahlschlag, im Rahmen von „East Bay Deforestation“, soll die Feuergefahr bannen. In Zeiten großer Trockenheit entzündet sich der ausgedörrte Baumbestand leicht; keine Frage. Doch die Umweltinitiative in Berkeley „The TreeSpirit Project“ kämpft dennoch seit Jahren gegen die Abholzung in der Region. Ihr Argument: Nicht die lebendigen Bäume, sondern das liegengelassene, in der Sonne knochentrockene Totenholz sei die eigentlihce Gefahrl. Das aber sehen die Behörden anders. Umweltschutz gegen bedrohte Menschenleben?!